Karl-Barth-Ausstellung im März 2019


Als Teil unseres Integrationskonzeptes stellen wir in Bern mit dem Verein Mosaik in gewissen Zeitabständen Personen, die die Schweiz geprägt haben, vor. Dabei legen wir einen grossen Wert darauf, dass die Teilnehmende reflektierte und differenzierte Informationen erhalten.

Karl Barth war der wichtigste protestantische Theologe des letzten Jahrhunderts. Er ist auch bekannt, weil er zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus aufgerufen hat. Die Ausstellung gab einen Einblick in die Biografie sowie in die theologische und politische Arbeit von Karl Barth. Durch die Ausstellung konnten wir eine beeindruckende Persönlichkeit, die weltweit als der bedeutendste evangelisch-reformierte Theologe des 20. Jahrhunderts gilt, kennenlernen.

Die Ausstellung war ein grosser Erfolg. Gegen 100 Asylbewerber und ihre Freunde haben die Ausstellung besucht. Viele muslimische Flüchtlinge waren sehr erfreut über die Anerkennung eines solchen christlichen Intellektuellen, und nach dem Besuch dieser Ausstellung drückte sie der Schweiz ihren erhöhten Respekt und ihre Liebe aus. Sowohl in der Vernissage als auch in der Finissage gab es Referate und Vorträge über Karl Barth.

  • Andreas Nufer, Pfarrer an der Heiliggeist Kirche: «Menschenliebe und Widerstand am Beispiel der Bergpredigt»
  • Ismet Sener, Asylsuchender: «Karl Barth aus einer muslimischen Sicht»
  • Stephan Jütte, Bereichsleiter Hoch- und Mittelschule in der Abteilung Lebenswelten der Zürcher ev.-ref. Landeskirche: «Biographie und Wirken von Karl Barth
  • Ramazan Özgü, Geschäftsleiter von Dialog-Institut: «Erörterung der islamischen Versöhnungslehre»
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